LEASING LEXIKON:

Kalkulation

Die Leasing-Gesellschaften kalkulieren neben der Rückführung des von ihnen eingesetzten bzw. finanzierten Kapitals die Zinsaufwendungen sowie eine „Marge“, aus der Vertriebs- und Verwaltungskosten zu bestreiten sind. Des weiteren ist eine angemessene Risikoprämie und der Gewinnanteil zu kalkulieren. Aus dieser Kalkulation ermittelt der Leasinggeber das zu vereinbarende Leasing-Entgelt: Leasingsatz (in Prozent vom Investitionswert) bzw. eine Leasing-Rate (in DM vom Investitionswert) und ggf. einen Restwert (in Prozent und/oder DM). Die Zahlungsweise wird üblicherweise vorschüssig (Zahlung monatlich im voraus) berechnet.Neben den gängigen linearen über die gesamte Laufzeit gleichbleibenden Leasing-Raten, werden degressive (hohe Anfangszahlungen – oft eingesetzt zur Risikominderung bei Bonitätsmängeln) sowie progressive (niedrige und in gewissen Zeitabständen steigende Zahlungsreihen) Leasing-Pläne angeboten. Für den Leasingnehmer ergibt sich in allen Fällen eine einfache übersichtliche Kalkulation. Er kann in den meisten Fällen für die gesamte Laufzeit mit festen monatlichen Leasing-Kosten für die Gebrauchsüberlassung des Leasing-Objektes kalkulieren und seine Finanzplanung hierauf einstellen.