LEASING LEXIKON:

Fonds-Leasing

Insbesondere die Immobilien- und Großmobilien-Leasing-Gesellschaften können Objekte ab etwa EUR 20 – 50 Mio. für Mieter mit guter Bonität durch geschlossene Leasing-Fonds besonders günstig bereitstellen. Auch bei Leasing-Fonds-Modellen kann der Leasingnehmer Eigentum sichern und so an möglichen Wertsteigerungen des Leasing-Objektes partizipieren. Investoren bzw. Gesellschafter der Objektgesellschaften (vorzugsweise in der Rechtsformen der KG) sind meist Unternehmen, Banken und Privatpersonen, die über hohe positive Einkünfte (höchste Steuerprogression) verfügen und ihre Steuerschuld mit den Buchverlusten der Objektgesellschaften verrechnen können. Zunehmend beteiligen sich auch Banken, mit einer geringen Eigenkapitalquote und hohem Gesellschafterdarlehen, an diesen Fonds. Diese Konstruktionen findet vermehrt Einsatz bei kommunalen Investitionsvorhaben (Kommunal-Leasing). Leasing-Fonds zeichnen sich zudem durch eine Vielfalt von Vertragspartnern und Vertragsbeziehungen aus. Nur deren steuer- und zivilrechtlich einwandfreie Konstruktion gewährleistet das oben dargestellte Ziel. Seit einiger Zeit werden auch – allerdings in geringem Umfang – Mobilien-Leasing-Fonds konzipiert und angeboten.